Übung FwDV3 und Allgemeines Rockenberg
Allgemeinde Fragen, unabhängig von der aktuellen Situation - wenn alles normal wäre so beantworten, damit wir uns Gedanken über die zukünftige Ausrichtung der Feuerwehr Rockenberg machen können, jetzt wo manche viel Zeit haben ;-):
1. Wie viele sollten im Einsatzfall ausrücken (bei kleinen Alarmen bis F2Y) - nicht wie es Festgelegt ist, sondern was fändet ihr sinnvoll?
A: Alle B: nur die ersten
C: der GF sollte entscheiden, wenn er mitnimmt
2. Wie viele Übungsstunden sollten eure Kameraden im Jahr mindestens haben (beim Fußball spielt auch nur der, der Trainiert)
A: Egal - jeder soll mit B: mindestens mal 10
C: mind. mal 20h
Diesen Teil bitte direkt beantworten - hier haken wir auch nach - die Übung wäre auch schön aber ist auf freiwilliger Basis.
FwDV3:
Dieses Mal zuerst die Aufgaben und dann die Erklärung - wer sich auskennt hat sich in 2 min also 45 min Übungsdienst erarbeitet - wenn nicht alles direkt klar ist einfach unten die Erklärungen anschauen 😉
1. Aufgabe: Lückentext - einfach a-j vor die einzelnen Lücken oder die Wörter in der richtigen Reihenfolge hintereinander...
Aufgabenverteilung innerhalb einer Feuerwehrgruppe
Die _____ köpfige Gruppe ist die Standardeinheit der Feuerwehr. Sie besteht aus dem Gruppenführer als Einheitsführer, einem Melder, einem___________ und den drei Trupps. Die drei Trupps sind Angriffstrupp, Wassertrupp und ________________ , der in einer Staffel wegfällt.
Jedes Mitglied hat bestimmte Aufgaben: Alle Gruppenmitglieder folgen der Regel ____________ vor Sachrettung.
Der Einheitsführer leitet die Gruppe und bestimmt den Standort des Löschfahrzeuges, des Verteilers und gegebenenfalls den Standort der Tragkraftspritze. Seine Hauptverantwortung ist die Abarbeitung aller im Einsatz anfallender Tätigkeiten sowie die Wahrung der Sicherheit seiner Mannschaft.
Der Maschinist sichert die Einsatzstelle mit dem Fahrzeug, bedient die Pumpe und unterstütz bei der Geräteentnahme, für deren Verlastung er verantwortlich ist. ___________ meldet er an den Einheitsführer. Der Maschinist übernimmt die Atemschutzüberwachung, wenn nicht anders vom Einheitsführer befohlen.
Der Melder ist für die Informationsübertragung zuständig – und macht das, was Einheitsführer ihm aufträgt.
Alle Trupps haben als erste Aufgabe die ______________________. Der AT ist der erste Trupp mit Atemschutz und daher auch der erste Trupp im Gefahrenbereich. Er setzt den ______________ und nimmt daran das erste Strahlrohr vor. Der Wassertrupp rettet, stellt die Wasserversorgung zwischen Hydranten und _____________ her. Generell ist die Aufgabe des WT die Einsatzstelle zu sichern. Gegen Dunkelheit, Verkehr, etc… Auf Befehl platziert er auch Leitern. Ausgerüstet mit Atemschutz stellt er den __________________.
Der Schlauchtrupp, wenn vorhanden, unterstütz bei der ____________. Er verlegt Schlauchleitungen der anderen Trupps und bringt auf Befehl Leitern in Stellung. Erst danach bringt er weiter Geräte zur Unterstützung der Gruppe an den Einsatzort.
- Aufgabe: Löschen
Was versteht man unter dem Begriff Löschen?
A Löschen ist die Vornahme eines Strahlrohres.
B Löschen ist die Unterbindung des Brennens.
C Löschen ist das Verlöschen eines Brandes durch den Mangel an brennbaren Stoffen.
- Aufgabe Schaum
Was ist Schwerschaum?
A Schwerschaum ist ein Löschmittel, welches aus einem Wasser-Schaummittelgemisch mit Luft erzeugt wird. Die Verschäumungszahl ist kleiner 20.
B Schwerschaum ist ein Löschmittel, welches aus einem Wasser-Schaummittelgemisch mit Luft erzeugt wird. Die Verschäumungszahl liegt zwischen 20 und 200.
C Schwerschaum ist ein Löschmittel, welches auf allen Löschfahrzeugen mitgeführt wird.
- Aufgabe Löschmittel
Welches der nachfolgenden Löschmittel hat das kleinste Wärmebindungsvermögen?
A Luftschaum
B Löschpulver
C Wasser
- Aufgabe Leichtschaum
Worin besteht die Hauptlöschwirkung von Leichtschaum?
A in seiner abkühlenden Wirkung
B in seiner erstickenden Wirkung
C in seiner chemischen Wirkung
- Aufgabe Staffel
Welche Funktionen entfallen bei einer Staffel im Vergleich zur Gruppe?
A Maschinist, Melder und Schlauchtrupp
B Melder und Wassertrupp
C Melder und Schlauchtrupp
- Aufgabe Absitzen
Nach dem Kommando: „Absitzen!“ tritt die Mannschaft hinter dem Fahrzeug an. Wer steht aus der Sicht des Gruppenführers ganz links?
A der Schlauchtrupp
B der Maschinist und der Melder
C der Angriffstrupp
- Aufgabe Wassertrupp
Welche der nachfolgenden Aufgaben übernimmt der Wassertrupp nach der FwDV 3?
A Er stellt die Wasserversorgung zwischen Löschfahrzeug und Verteiler her.
B Er nimmt in der Regel das erste Rohr vor.
C Er legt ausreichend C-Druckschläuche zur Vornahme weiterer Strahlrohre am Verteiler bereit.
- Aufgabe Wassertrupp
Wie muss sich ein Trupp verhalten, der seinen Auftrag erledigt hat und jetzt wieder einsatzbereit ist?
A Er stellt sich am Verteiler bereit.
B Er meldet sich beim Einheitsführer.
C Er stellt sich am Fahrzeug bereit.
- Aufgabe Übung
Wie fandet ihr diese Übung – mehrere Antworten möglich
A Der Lückentext war toll
B Die Fragen waren zu leicht
C Optimal ich war schnell durch
D kann man auch lassen – bringt eh nix
E finde ich super ich hätte ein Thema und würde gern bei der nächsten Übung helfen
F lasst den Blödsinn und bietet lieber nur Onlinekonferenzen an
G ich interessiere mich eigentlich nur für praktische Übungen und freue mich darauf, wenn wir uns wiedersehen dürfen
Zum Nachlesen:
FwDV 3 Aufgabenverteilung
Wenn dir die Aufgaben für den Lückentext nicht ganz klar sind findest du alles was du wissen muss in diesem Video 😉 oder in der Dienstanweisung...
Löschen
Damit ein Stoff brennen kann, müssen drei Faktoren Brennstoff, Oxidator (meist Sauerstoff) und Wärme (Entzündungstemperatur), dargestellt im Verbrennungsdreieck, im richtigen Mischungsverhältnis vorhanden sein. Ein Katalysator kann eine Verbrennung begünstigen, ein Inhibitor hingegen einen Brand hemmen. Alle Methoden der Brandbekämpfung beruhen darauf, der Verbrennung eine oder mehrere ihrer Grundvoraussetzungen zu entziehen.
Löschen dagegen ist die Unterbindung des Brennens.Dafür stehen uns in der Feuerwehr verschiedene Löschmittel zu Verfügung. Einer davon ist Schwerschaum, der aus Wasser-Schaummittelgemisch mit Luft erzeugt wird. Die Verschäumungszahl ist kleiner 20.
Die Löschwirkung des Wassers beruht auf seinem Wärmebindungsvermögen. Die abkühlende Wirkung des Wassers stört die Reaktionsbedingungen der Verbrennung und behindert die weitere thermische Aufbereitung brennbarer Stoffe, so dss die Zufuhr brennbarer Gase und Dämpfe versiegt. Wasser löscht also durch Abkühlung. Die kleinstes Wärmebindungsvermögen hat Löschpulver im Vergleich zu Wasser und Luftschaum.Leichtschaum hat die Hauptwirkung durch seine erstickende Wirkung.
Bei der Staffel entfallen Medler und Schlauchtrupp. Die Plätze bei der Aufstellung hinter dem Fahrzeug bleiben frei.
Aufgaben der Trupps
Der Einheitsführer führt seine taktische Einheit. Er ist an keinen bestimmten Platz ge-bunden. Er ist für die Sicherheit der Mannschaft verantwortlich. Er bestimmt die Fahrzeugaufstellung und gegebenenfalls den Standort der Tragkraftspritze.
Der Maschinist ist Fahrer und bedient die Feuerlöschkreiselpumpe sowie die im Löschfahrzeug eingebauten Aggregate. Er sichert sofort die Einsatzstelle mit Warnblinkanlage, Fahrlicht und blauem Blinklicht. Er unterstützt bei der Entnahme der Geräte, ist für die ordnungsge-mäße Verlastung der Geräte verantwortlich und meldet Mängel an den Einsatzmitteln dem Einheitsführer. Der Maschinist unterstützt beim Aufbau der Wasserversorgung und auf Befehl bei der Atemschutzüberwachung.
Der Melder übernimmt befohlene Aufgaben; beispielsweise bei der Lagefest-stellung, beim In-Stellung-Bringen der Steckleiter, beim Betreuen von Personen, bei der Informationsübertragung.
Der Angriffstrupp rettet; insbesondere aus Bereichen, die nur mit Atemschutzgerä-ten betreten werden können. Er nimmt in der Regel das erste ein-zusetzende Strahlrohr vor. Der Angriffstrupp setzt den Verteiler. Er verlegt seine Schlauchlei-tung sofern kein Schlauchtrupp zur Unterstützung bereit steht.
Der Wassertrupp rettet; bringt auf Befehl tragbare Leitern in Stellung, stellt die Was-serversorgung vom Löschfahrzeug zum Verteiler und zwischen Löschfahrzeug und Wasserentnahmestelle her. Er kuppelt den Verteiler an die B-Schlauchleitung an. Danach wird er beim Atemschutzeinsatz Sicherheitstrupp oder übernimmt andere Aufgaben.
Der Schlauchtrupp rettet; stellt für vorgehende Trupps die Wasserversorgung zwi-schen Strahlrohr und Verteiler her. Erbringt auf Befehl tragbare Leitern in Stellung und führt weitere Tätigkeiten durch, beispiels-weise bedient er den Verteiler, bringt zusätzliche Geräte zum Ein-satz (Sprungpolster, Beleuchtungsgerät, Be- und Entlüftungsge-rät, Sanitätsgerät usw.).